Mit mehr als 3.500 Kartons für über 28.000 Produkte, die Tag für Tag über das Versandzentrum von Boston Scientific International in Kerkrade, Niederlande, verschickt werden, ist der jährliche Bedarf des Unternehmens an Wellpappe enorm hoch. Aus diesem Grund analysierte das führende Unternehmen für Medizingeräte vor kurzem seine Versandprozesse, um die Effizienz zu steigern.
Aufgrund des umfangreichen maßgeschneiderten Angebots an Medizingeräten musste Boston Scientific mehr als 50 verschiedene Kartongrößen auf Lager haben, und das bereits fünf Monate vor Produktionsbeginn. „Unser Kartonbestand nahm enorm viel Platz im Lagerhaus ein“, sagt Frank Moonen, Director of Operations bei Boston Scientific, Kerkrade. „Aber trotz des beträchtlichen Bestandes hatten wir nie Kartons in der richtigen Größe und mussten viel Luft und zusätzliches Füllmaterial verschicken.“
Moonen verbindet auch andere Probleme mit dem Versand von überdimensionierten Kartons. „Wir hatten mit Transportschäden und hohen Frachtkosten zu kämpfen“, erläutert er.
Beim Versuch, seine Prozesse zu verbessern, legte das Unternehmen großen Wert auf die Verpackungsqualität. „Für den Versand unserer empfindlichsten Produkte brauchen wir qualitativ hochwertige Kartons“, so Moonen. „Die von uns verwendeten Kartons waren aus sehr fester Pappe, mussten nicht mit Klebeband versehen werden und zeichneten sich durch ihre hohe Stabilität aus.“
Moonen erfuhr dann von der Packsize On Demand Packaging®-Technologie, basierend auf einer automatisierten Verpackungsmaschine und Endlos-Wellpappe, mit dem die kleinstmöglichen Kartons für jedes gewünschte Produkt vor Ort zugeschnitten werden kann. „Wir haben eine Vielzahl an Wellpappqualitäten und Kartondesigns getestet“, sagt Moonen. „Der Grundgedanke hinter allen Entscheidungen während des Projekts war, unseren Kunden unversehrte Produkte zu liefern.“
Boston Scientific integrierte drei Packsize Verpackungsmaschinen in sein Lagerverwaltungssystem in Kerkrade. „Jetzt berechnet das System zu jeder Bestellung die ideale Kartongröße und schickt diese Daten an eine der Packsize-Maschinen, die dann den benötigten Karton zuschneidet. Ein weiteres ausschlaggebendes Entscheidungskriterium war, dass das von uns ausgesuchte Verpackungssystem unsere Taktzeitanforderungen erfüllen sollte - auch in diesem Punkt überzeugte uns Packsize.“
„Dank Packsize konnten wir unsere strategischen Ziele erreichen, indem wir Transportschäden gesenkt haben und Kosten für Fracht, Pappe und Lagerung einsparen konnten,“ so Moonen. „Die Einführung von Packsize war gewiss ein wichtiges Element in unserer gesamten Geschäftsprozessstrategie, und wird uns auch in Zukunft auf dem Weg zu einem schlankeren One-Piece‐Flow unterstützen - nicht nur in Kerkrade, sondern auch in anderen Versandzentren überall auf der Welt.“